China Shipping container transported in harbor

Kiel Institute China Initiative

Die Kiel Institute China Initiative will helfen, die Lücke in der wirtschaftswissenschaftlichen China-Forschung Deutschlands zu schließen. Wir bauen ein Netzwerk auf aus Expertinnen und Experten, die sich in der Wissenschaft und Politikberatung innerhalb und außerhalb Europas mit Chinas Volkswirtschaft beschäftigen. Unser Ziel ist es, Forschungsergebnisse auszutauschen, Forschungsinitiativen aufzubauen und gemeinsame Projekte zu entwickeln, um akademische und politische Debatten zu intensivieren. Die Kiel Institute China Initiative vernetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit China in der Weltwirtschaft beschäftigen, und unterstützt sie mit dem Know-how der IfW Kiel-Zentren Kommunikation, Event und Grant. Kooperationspartner sind das Zentrum für Moderne Ostasienstudien der Universität Göttingen und das Chinazentrum der Christian-Albrechts-Universität.  

In Kooperation mit dem Centre for Modern East Asian Studies der Universität Göttingen, der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich und der TH Wildau organisiert die China Initiative monatlich die „Global China Conversations“. Mehr: 

Hintergrund der Initiative ist Chinas herausragende Rolle in der Weltwirtschaft. Das Land ist seit einem Jahrzehnt der größte Exporteur der Welt. Die aufstrebende Wirtschaftsmacht ist Europas zweitwichtigste Exportdestination nach den Vereinigten Staaten. Dies verdient besondere Aufmerksamkeit, da der chinesische Staat eine viel größere Rolle in den Wirtschaftsaktivitäten, der Entwicklungsplanung und der Wirtschaftsdiplomatie spielt, als dies in Europa der Fall ist. Einerseits haben China und Europa ein gemeinsames Interesse an der Verteidigung der multilateralen, auf Regeln basierenden Weltwirtschaftsordnung, andererseits beklagen europäische Unternehmen unlauteren Wettbewerb und mangelnden Zugang zum chinesischen Markt. Besonderes Augenmerk legen wir auf Chinas globale Entwicklungsstrategie, Belt and Road Initiative, die China durch einen „Gürtel“ von Infrastrukturentwicklungs- und Investitionsprojekten mit mehr als 150 Ländern verbindet. Dies stellt die langjährige Dominanz westlicher Finanzgeber in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit in Frage. Die Zunahme von Direktinvestitionen aus China und deren oft kontrovers diskutierte Nebeneffekte sind Gegenstand intensiver öffentlicher Debatten. Die Intensität der Forschung zu China in der Weltwirtschaft hinkt der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung Chinas hinterher, obwohl die aufstrebende Wirtschaftsmacht in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen insgesamt und speziell in Deutschland und Europa eine immer größere Rolle spielt. 

Veranstaltungsreihe

Online-Diskussion: "China in der Weltwirtschaft"

Global China Conversations

Kontakt

Chinese Aid Exports Database 

Diese Datenbank enthält Daten über Chinas (medizinische und nicht-medizinische) Hilfsgüterexporte, wie sie von der Allgemeinen Zollverwaltung Chinas gemeldet werden.

Chinese Aid Exports Datenbank öffnen

Chinas Aid Contracts

Geheime Verträge: Studie enthüllt Chinas Kreditvergabepraxis der Belt and Road Initiative.

Zum Gutachten  Zur Datenbank (AIDDATA)

Veranstaltungen