Kurzbericht
Zur Entwicklung der preisbereinigten Nettogütersteuern
Die außergewöhnlich große Diskrepanz zwischen den Veränderungsraten des Bruttoinlandsprodukts und der Bruttowertschöpfung im ersten Quartal 2023 findet sich nicht nur in den saisonbereinigten Daten, sondern auch in wenig abgeschwächter Form bei den unbereinigten Daten. Während die Bruttowertschöpfung 0,7 Prozent über Vorjahr liegt, ist das Bruttoinlandsprodukt 0,2 Prozent unter seinem Vorjahreswert (Abbildung 1). Der Abstand beträgt somit nahezu einen Prozentpunkt und korrespondiert mit einem Einbruch der preisbereinigten Nettogütersteuern, der vor allem auf den deutlichen Rückgang der preisbereinigten Gütersteuern zurückgeht.