Wirtschaftspolitischer Beitrag
Russlandhandel: Begrenzte Folgen der Sanktionen
Im Juni 2015 hat die Europäische Union ihre Sanktionen gegen Russland verlängert. Und auch Russland hat beschlossen, seine Gegensanktionen aufrechtzuerhalten. Grundsätzlich sind Sanktionen immer ein zweischneidiges Schwert, sind sie doch eine willentliche Beschränkung des freien Handels, der theoriegemäß den Wohlstand der handelnden Nationen erhöht. Sie sind also stets mit Kosten verbunden. Die Analyse für den Russlandhandel zeigt, dass Kosten der Sanktionen zu verzeichnen sind, die im Einzelfall auch schmerzlich sein können. Aber insgesamt halten sich die Auswirkungen auf die Handelsströme in Grenzen.