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Institut für Weltwirtschaft zeichnet Nachwuchsökonomen aus

  • Amit Khandelwal (Columbia University), für seine Arbeiten zum internationalen Handel. Er analysierte unter anderem den Einfluss von Importwettbewerb und Zöllen auf die Qualität der angebotenen Produkte.
  • Camille Landais (London School of Economics), für seine Untersuchungen zu Arbeitsmarkt- und Steuerfragen. Eines seiner Forschungsthemen waren die Wohlfahrtseffekte von Arbeitslosengeld.
  • Stelios Michalopoulos (Brown University), für Beiträge zur Entwicklungspolitik. Dabei kommt er unter anderem zu dem Ergebnis, dass Wohlstandsunterschiede zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen innerhalb von Entwicklungsländern hinderlich für die wirtschaftliche Entwicklung sind.
  • Jonathan Vogel (Columbia University), für Forschungen auf dem Gebiet der internationalen Arbeitsteilung. Eine seiner Untersuchungen belegt, dass das wachsende Einkommensgefälle zwischen hochqualifizierten und niedrigqualifizierten Arbeitnehmern in den USA maßgeblich darauf beruht, dass im Zuge des technischen Fortschritts und insbesondere des verstärkten Einsatzes von Computern, neue Arbeitsprofile entstanden sind, die vor allem gut ausgebildete Arbeitskräfte erfordern.

Der Preis beinhaltet jeweils einen Forschungsaufenthalt am Kieler Institut für Weltwirtschaft, der durch verschiedene Stipendien (Horst Siebert Fellowship, Porsche Fellowship, Landeshauptstadt Kiel Fellowship und Birke Hospitality Fellowship) finanziert wird. Die Nachwuchsökonomen erhalten bei ihrer Arbeit inhaltliche und organisatorische Unterstützung durch namhafte Forscher und haben die Möglichkeit, an Forschungsprojekten des Institutes teilzunehmen. Ziel der IfW-Excellence-Awards ist es, eine Gemeinschaft junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der weltwirtschaftlichen Forschung aufzubauen. Die „Excellence Awards in Global Economic Affairs” werden seit 2007 vergeben.

 

Die Preisverleihung fand im Rahmen der Festveranstaltung für den Weltwirtschaftlichen Preis am Samstag, dem 20. Juni 2015, statt.