Die fiskalpolitischen Pläne der neuen Bundesregierung dürften die ohnehin starke Konjunktur in Deutschland nochmals anheizen und sie immer näher an ihren Zenit treiben. Die Konjunkturforscher des Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) erhöhen daher ihre Vorhersage für die Zuwachsrate des Bruttoinlandsproduktes für 2019, wenn die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung wirksam werden, um 0,1 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent und halten an ihrer Prognose für 2018 mit 2,5 Prozent fest. Insbesondere der Bausektor leidet unter Kapazitätsengpässen, auch andere Bereiche werden durch Knappheiten, vor allem am Arbeitsmarkt, ausgebremst. Die Arbeitslosenquote dürfte auf unter 5 Prozent fallen, die Inflationsrate auf 2 Prozent steigen.