Küstenökosysteme wie Seegraswiesen, Salzmarschen und Mangrovenwälder sind in vieler Hinsicht für Menschen wertvoll. Insbesondere speichern sie Kohlenstoff – und das mit deutlich höherer Flächendichte als beispielsweise Wälder. Damit tragen sie einen wichtigen Teil dazu bei, den Klimawandel abzumildern. Allein die Küstenökosysteme Australiens, die besonders viel CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen, ersparen dem Rest der Welt Klimafolgekosten in Höhe von rund 23 Mrd. US Dollar jährlich. Dies geht aus Berechnungen von Forscherinnen und Forschern am Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel), dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, der Christian-Albrechts-Universität Kiel (CAU) und dem Deutschen Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hervor, die gerade veröffentlicht wurden.