Dr. Finn Ole Semrau
Themen: Nachhaltige Entwicklung, Globalisierung, Klima, Schwellen-& Entwicklungsländer, Innovation und Strukturwandel, Afrika
Information
Auch assoziiert mit
Forschungsschwerpunkte
- Grüne Industrie- und Innovationspolitik
- Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
- Nachhaltige Entwicklung und Handel
- Entwicklung und Technologie in Afrika
- Globale Wertschöpfungsketten und soziale Verantwortung
Dr. Finn Ole Semrau forscht als Postdoktorand am Kiel Institut zu globalen Wertschöpfungsketten, nachhaltiger Entwicklung und umweltinnovationspolitischen Steuerungsinstrumenten. In seiner Dissertation mit dem Titel "Closer and Greener? Firms’ Global Value Chain Participation and Sustainability" untersuchte er das Zusammenspiel von Umwelt- und Sozialstandards mit der Internationalisierung von Unternehmen.
Seine Arbeiten erscheinen in referierten Fachzeitschriften wie dem Journal of Development Economics, Industry & Innovation oder Technological Forecasting & Social Change. Er wurde zusammen mit Dr. Frauke Steglich 2024 mit dem Best Paper Award des Kiel Instituts ausgezeichnet.
Im Projekt KlimaF-I untersucht er derzeit, welchen Beitrag Forschungs- und Innovationsmaßnahmen zur Klimapolitik leisten können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Steuerungsmechanismen staatlicher Umweltinnovationspolitik - etwa im Zusammenhang mit dem Hochlauf einer grünen Wasserstoffwirtschaft.
Er engagiert sich für den Wissenstransfer zwischen Forschung und Politik. Seine Politikberatungstätigkeit umfasst Studien und Beiträge für das Europäische Parlament, die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), das Bundesministerium .
Neben seiner akademischen Tätigkeit ist er seit 2016 als unabhängiger Berater im Bereich Monitoring und Evaluierung von Entwicklungsprojekten aktiv. Er leitete mehrfach Datenerhebungen u. a. in Mosambik und Kenia im Auftrag der GIZ, der GFA Consulting Group sowie von New Link Mozambique.
Internationale Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an das Trinity College Dublin (Irland), die Universidade Federal do Rio de Janeiro (Brasilien) und die Universität Ferrara (Italien).