Kurzbericht

Mögliche volkswirtschaftliche Kosten einer potentiell schweren Grippewelle und anderer Atemwegserkrankungen in der Saison 2022/23 in Deutschland

Autoren

  • Stolpe
  • M.
Erscheinungsdatum

Die aktuelle schwere Grippewelle 2022/23 ist seit der 46. Kalenderwoche (Mitte November 2022) mit einer steilen Zunahme von Neuinfektionen in Fahrt gekommen, deren Zahl pro Woche zurzeit um ca. 50% höher ist als in der gleichen Kalenderwoche während der letzten schweren Grippewelle in den Jahren 2017/18. Sollte sich die aktuelle Grippewelle auf diesem höheren Niveau bis zur 16. Kalenderwoche des Folgejahrs – also wie die Welle von 2017/18 bis in den April 2023 – hinziehen, könnte der deutschen Volkswirtschaft allein durch den krankheitsbedingten Arbeitsausfall ein Verlust in der Bruttowertschöpfung von über 30 Mrd. Euro und bei einem sehr ungünstigen Verlauf sogar von mehr als 40 Mrd. Euro entstehen.

Experte IfW Kiel

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