IfW Kiel in den Medien

Europa nach dem Brexit - Warum die Briten eine gute Verhandlungsposition haben

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Eine Meinungsmache von IfW-Chef Gabriel Felbermayr

Wer lacht zuletzt - und damit am besten? Dass dies bei den Verhandlungen um ein Handelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien nicht die Briten sein werden, scheint eine ausgemachte Sache zu sein, wenn man die Stimmen aus Brüssel und den verbleibenden europäischen Hauptstädten hört. Doch das könnte eine große Fehleinschätzung sein. Die Briten haben nach dem Brexit mehr Trümpfe in der Hand, als es die Äußerungen aus der Politik und die öffentliche Diskussion hierzulande vermuten lassen. (...)

(...) Nach unseren Prognosen würden europäische Exporte in das Vereinigte Königreich ohne ein Freihandelsabkommen mit 4,9 Milliarden Euro an Zöllen belastet. Verlieren europäische Exporteure dadurch Marktanteile in Großbritannien, verursacht dies einen spürbaren wirtschaftlichen Schaden in der EU. Auch von Ländern außerhalb der EU würde Großbritannien Zolleinnahmen von 1,4 Milliarden Euro erzielen, weil vor allem volumenstarke Produkte aus den Bereichen Automobil und Textilien betroffen sind. (...)

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