Erkenntnisse aus den 1930er Jahren zeigen, was geschehen kann, wenn Länder bei Handels- und Wechselkurspolitik im Alleingang handeln. Seinerzeit führten die USA protektionistische Zölle ein. US-Handelspartner reagierten mit umfangreichen Vergeltungsmaßnahmen, und die Handelsströme brachen zusammen, was zur Verschärfung der Weltwirtschaftskrise beitrug. Darüber hinaus begannen die Länder auch, ihre Währungen als Waffe einzusetzen, was laut einem aktuellen Kiel Policy Brief einen Währungskrieg auslöste und zum weitgehenden Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems führte.