Vortrag Wirtschaftswissenschaftlicher Club
Ukraine Krieg – Aktueller Stand und Ausblick
Durch die russische Invasion hat sich die Welt mit der Ukraine solidarisiert. Dies spiegelt sich vor allem in Spenden wider, die das osteuropäische Land schon vor Februar, aber besonders seit Kriegsbeginn erhält.
Andre Frank, Kiel Institut für Weltwirtschaft, Forschungszentrum Internationale Finanzmärkte und Makroökonomie und Projektleiter des Ukraine Support Tracker, wird die bekannte und in der Fachwelt hochgelobte Datenbank vorstellen, die die bilateralen finanziellen, humanitären, und militärischen Unterstützungsleistungen der westlichen Welt für die Ukraine umfassend darstellt:
Bilaterale Spenden im Ukraine-Krieg - der Ukraine Support Tracker
Durch die russische Invasion hat sich die Welt mit der Ukraine solidarisiert. Dies spiegelt sich vor allem in der Unterstützung wider, die das osteuropäische Land schon vor Februar, aber besonders seit Kriegsbeginn erhält. Aber den Überblick in der Flut der Spendeninformationen zu behalten, ist schwer, was faktenbasierte Diskussionen über Hilfen nahezu unmöglich macht. Welches Land hat wie viel versprochen, wann wurden welche Finanzmittel ausgeschöpft und welche Hilfen kommen überhaupt in der Ukraine an? Der Ukraine Support Tracker will diese Problematik lösen, in einer weltweit einzigartigen Datenbank für bilaterale Unterstützungszusagen an die Ukraine.
Prof. Dr. Elke Krahmann, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Fachbereich Politikwissenschaften, Internationale Beziehungen, als Expertin für internationale Beziehungen und globale Konflikte wird Umstände und Bedingungen beschreiben, die zu einem Ende des kriegerischen Konfliktes führen können:
Wege zur Konfliktbeilegung - Erkenntnisse aus der Politikwissenschaft
Der Ukraine Support Tracker zeigt den Umfang der militärischen, finanziellen und humanitären Hilfen für die Ukraine in ihrem aktuellen Verteidigungskrieg. Dass diese Unterstützung juristisch und moralisch gerechtfertigt ist, wird von wenigen angezweifelt. Aber wie wirkt sie sich auf die Dauer und den Ausgang des Konfliktes aus? Forschung aus der Politikwissenschaft zeigt, dass eine erfolgreiche Konfliktbeilegung an mehrere Faktoren geknüpft ist. Darüber hinaus bestimmt die Art der Konfliktlösung die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Kriegsausbruchs.
Im Anschluss an die Vorträge und die Diskussion besteht die Möglichkeit zu einem Meinungsaustausch und persönlichen Gesprächen.