Im Gespräch: Moritz Schularick & Mathias Döpfner zu dessen Buch „Der Freiheitshandel“

Kein Handel mehr mit Diktaturen – teure Moral oder kluge Strategie?

22 Apr 2024
18:30
-
22:00
10115 Berlin
Kiel Institut für Weltwirtschaft, Standort Berlin, Chausseestraße 111

Nicht weniger als eine Anleitung, wie Deutschland den Handel mit Diktaturen beenden kann verspricht Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner in seinem aktuellen Buch und fordert: „Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken“.

Das passt in die Zeit. Zwar hat uns der Handel etwa mit China oder Russland reicher gemacht, der erhoffte politische Wandel-durch-Handel hat sich aber als Fehlschluss erwiesen. Das zeigen auch die die immer heftigeren geoökonomischen Spannungen zwischen West und Ost und der gegenwärtige Krieg in Europa.

Ist es also jetzt an der Zeit für Deutschland und andere westliche Demokratien, den Handel mit autokratisch regierten Staaten zu beenden? Oder würden wir als globale Moralpolizei am Ende Krieg und Konflikt stärker befördern als je zuvor? Könnten wir es uns überhaupt leisten, unsere Außenwirtschaft demokratischen Prinzipien unterzuordnen?

Über diese und andere Fragen spricht Moritz Schularick mit Mathias Döpfner, Autor des am 18.4. erscheinenden Buches „Der Freiheitshandel“ und Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE.

Norbert Röttgen, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, wird ein einleitendes Grußwort zu der Diskussion halten. Die Moderation des Abends übernimmt die Journalistin und Moderatorin Melinda Crane.

Bei Fragen melden Sie sich gerne bei events@ifw-kiel.de