Projekt

Ocean NETs – Machbarkeit, Risiken und Nutzen ozeanbasierter Negativer Emissionstechnologien

Underwater Bubbles


Projektbeginn: 01.07.2020 — Projektende: 01.06.2024


Bislang liegt der Fokus bei diesen sogenannten Negativen Emissionstechnologien (NETs) insbesondere auf land-basierten Maßnahmen, wie Aufforstung oder Bioenergie mit CO2-Abscheidung und -Speicherung. Der Einsatz dieser Maßnahmen ist stark durch die Verfügbarkeit von Anbaufläche begrenzt. Ozean-basierte Maßnahmen wurden bislang kaum berücksichtigt, obwohl der Ozean bei Weitem das größte Kohlenstoffreservoir im globalen Kohlenstoffkreislauf darstellt.

Ab Juli 2020 beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 14 Institutionen in sechs Ländern vier Jahre lang mit den Chancen und Risiken ozeanbasierter Technologien für derartige „negative Emissionen“. Die EU fördert das Projekt OceanNETs im Rahmen des Horizion2020-Programms mit insgesamt 7,2 Millionen Euro. Zwei der sozioökonomischen Arbeitspakete sind am IfW angesiedelt.

Das IfW untersucht wie sich ozeanbasierte NETs in die Klimapolitik einfügen können, welche Voraussetzungen bezüglich der CO2-Zertifikatevergabe erfüllt sein müssen und welche Verteilungswirkungen und strategischen Anreize sich ergeben. Als weiterer Aspekt wird die öffentliche Wahrnehmung ozeanbasierter NETs untersucht, um so die Rahmenbedingungen politscher Machbarkeit abzustecken.

OceanNETs wird durch das Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramms unter der Fördernummer 869357 finanziert.

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