Dr. Katharina Lima de Miranda

Globale Kooperation und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Themen: Arbeitsmarkt, Chancengleichheit, Globalisierung, Verhaltensökonomie, Wohlfahrtsstaat

Information

Forschungsschwerpunkte

  • Verhaltensökonomie
  • Experimentelle Ökonomie

Dr. Katharina Lima de Miranda ist Postdoktorandin am Kiel Institut und konzentriert sich auf die Anwendung verhaltensökonomischer Erkenntnisse auf eine nachhaltige soziale Entwicklung. Sie studierte VWL in Kiel und Paris und erhielt ihren Doktor in VWL im Jahr 2016. In ihrer Forschung untersucht sie die Auswirkungen sozialer Interaktionen und Verhaltensreaktionen einzelner Akteure auf die Entstehung globaler wirtschaftlicher Probleme und entwickelt darauf basierende Lösungsvorschläge. Derzeit arbeitet sie in einem interdisziplinären Forschungsprojekt zum Thema nachhaltiger Wohlstand und entwickelt das Recoupling Dashboard, welches Wohlstand über das BIP hinausgehend misst und den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Wohlstand, sozialem Wohlstand und ökologischer Nachhaltigkeit veranschaulicht. Darüber hinaus arbeitet sie an Einzel- und Gruppenentscheidungen mit Anwendungen auf dem Arbeitsmarkt, in der Gesundheitsökonomie oder Fragen der Geschlechtergleichstellung, wobei sie experimentelle Methoden anwendet und Umfragen und Experimente entwirft und durchführt.

Um zur Lösung globaler Probleme beizutragen, engagiert sie sich in der Erstellung und Kommunikation forschungsbasierter Politikberatung. Sie ist seit 2019 Mitglied der T20 – der Engagement-Gruppe, die die G20 politisch berät, und seit 2022 auch der Think7. Sie hat mehrere Policy Briefs mitverfasst und an internationalen Multi-Stakeholder-Konferenzen teilgenommen, wie dem Global Solutions Summit 2022 oder den Think 20 Summits in Buenos Aires (2018) und Japan (2019). Neben ihrer Tätigkeit am IfW war sie als Programmmanagerin beim The New Institute und als wissenschaftliche Direktorin der Council for Global Problem-Solving tätig. Sie hat über zehn Jahre Erfahrung in der Hochschullehre, beispielsweise als Gastprofessorin an der Universität Hamburg, als Dozentin in einem GIZ-geförderten Projekt an der University of Ruanda, sowie an der Universität Kiel.