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Corona: Nordakademie und IfW Kiel analysieren wirtschaftliche Folgen für den Norden

Das von der gemeinnützigen Nordakademie-Stiftung geförderte Projekt ist Teil einer längerfristigen Kooperation, und es soll einen Überblick über die Folgen der Corona-Krise für die Wirtschaftsstruktur und die konjunkturelle Entwicklung in Hamburg und Schleswig-Holstein geben sowie mögliche wirtschaftspolitische Handlungsfelder identifizieren. Dabei zielt es insbesondere darauf ab, über in kurzen Zeitabständen aufeinander folgende Struktur- und Konjunkturanalysen den Weg der norddeutschen Wirtschaft aus der Krise zu skizzieren und so der Wirtschaftspolitik in den beiden Bundesländern zeitnah ökonomische Handlungsempfehlungen zu geben. Eine erste Analyse wird im Februar 2021 vorgestellt werden. „Mit diesen Struktur- und Konjunkturanalysen für Norddeutschland betritt das Projekt Neuland“, betont IfW-Präsident Gabriel Felbermayr. „Um eine enge Rückkoppelung mit der Politik zu ermöglichen, wollen wir die Ergebnisse der einzelnen Module wirtschaftspolitischen Entscheidungsträgern im Rahmen von Policy-Roundtables vorstellen“, so Daniel Graewe, Mitglied im Vorstand der Nordakademie-Stiftung. Dies eröffne der Politik auch die Möglichkeit, Impulse für die Auswahl von Schwerpunkten für die jeweils folgenden Module zu geben.

Mittelfristig streben die Kooperationspartner eine kontinuierliche Analyse der Wirtschaftsstruktur und der konjunkturellen Entwicklung in Norddeutschland sowie eine Zusammenarbeit bei weiteren unternehmerisch und wirtschaftspolitisch wichtigen Fragestellungen an.