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Multilateralimus in Zeiten der Coronavirus-Krise: Chancen und Schwierigkeiten internationaler Zusammenarbeit

Autoren

  • Görlich
  • D.
  • Stein-Zalai
  • J.
Erscheinungsdatum
  • Die Coronavirus-Pandemie macht deutlich, wie vernetzt unsere heutige Welt ist und von welch zentraler Bedeutung effektive internationale Zusammenarbeit für die Bewältigung globaler Herausforderungen, wie zum Beispiel Pandemien und Klimawandel, ist.
  • Die sozioökonomischen Auswirkungen der Coronavirus-Krise werden voraussichtlich bestehende nationalistische und protektionistische Tendenzen verstärken und die Ungleichheit in vielen Bereichen erhöhen, was eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit erschwert.
  • Die G20 verfügt über eine organisatorische Struktur und Instrumente, die effektive multilaterale Antworten auf die Coronavirus-Krise erlauben: einen kontinuierlichen Dialog, Flexibilität sowie die Möglichkeit, Politikmaßnahmen, globale Einigungen und Institutionen auf höchster politischer Ebene anzustoßen bzw. zu stärken und globale Normen zu setzen.
  • Vor allem müssen die G20 internationale Organisationen, insbesondere die Weltgesundheitsorganisation (WHO), entschieden und umfangreich unterstützen, um deren Krisenmanagement zu stärken.
  • Um während und nach der Corona-Krise auch andere globale Herausforderungen nicht aus dem Blick zu verlieren, sollte die G20 auf die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 bestehen. Die Ziele dienen als Referenzrahmen für eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Erholung hin zu einer widerstandsfähigeren und lebenswerten Post-Corona-Welt.

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Schlagworte

  • Corona-Krise
  • COVID19
  • Krise
  • Multilateralismus
  • Ungleichheit