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Covid-19: Implikationen für die Globalisierung
- Der Handel ist volatiler als die allgemeine Wirtschaft. Erwarten Sie daher einen stärkeren Rückgang des internationalen Handels.
- Der Covid-19-Einbruch ist ein kombinierter Angebots- und Nachfrageschock. Erwarten Sie Störungen für die globalen Lieferketten und Druck durch mangelnde Handelskredite.
- Die große Gefahr eines anhaltenden Einbruchs ist der Zerfall von Handelsnetzwerken. Je länger die Störung durch Covid-19 anhält, desto wahrscheinlicher brechen die Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen auseinander, und eine rasche Erholung wird verhindert.
- Extremereignisse und Belastbarkeit überdenken (statische versus dynamische Effizienz): Kostenminimierung in guten Zeiten ist nicht unbedingt ein nachhaltiges Modell für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.
- Wird Covid-19 Unternehmen dazu bringen, internationale Wertschöpfungsketten zurückzufahren? Nicht unbedingt. Ein widerstandsfähigeres Netzwerk könnte eine stärkere internationale Diversifizierung bedeuten.
- Wird Protektionismus zu weniger internationalem Handel führen? Es kommt darauf an, wie erfolgreich die gewählten Verantwortlichen den Herausforderungen der Krise begegnen.
Schlagworte
- COVID19
- Internationaler Handel
- Protektionismus
- Resilienz