Wirtschaftspolitischer Beitrag

Urlaub in Corona-Zeiten: Perspektiven für den Tourismus in Deutschland

Autoren

  • Schrader
  • K.
  • Stehn
  • J.
  • Laaser
  • C.-F.
Erscheinungsdatum

Die Autoren zeigen, dass in den deutschen Bundesländern der Tourismus ein unterschiedliches Gewicht hat und entsprechend die wirtschaftliche Betroffenheit von den Reisebeschränkungen im Rahmen der Corona-Maßnahmen unterschiedlich groß ist. Lockerungen für den Tourismus haben in Urlaubsländern wie Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein eine höhere Priorität als in tourismusarmen Regionen. Am Beispiel Schleswig-Holsteins wird dargestellt, dass bei einem längeren „Lockdown“ nicht mehr auszugleichende Verluste für die Tourismuswirtschaft drohen. Die Autoren geben eine ökonomische Begründung für regional unterschiedliche Exit-Regeln in der Corona-Krise, wobei gerade im Bereich des Tourismus regional variierende Lockerungsstrategien gerechtfertigt wären. Auch die niedrigen Infektionszahlen in den Urlaubsregionen Schleswig-Holsteins sprächen für eine Wiederaufnahme des Tourismus. Die Autoren empfehlen zielgerichtete Maßnahmen, die große Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verhindern, ohne bestimmte Gruppen touristischer Dienstleister zu diskriminieren

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Schlagworte

  • Bundesländer
  • Corona-Krise
  • COVID19
  • Fiskalischer Föderalismus
  • Regionalpolitik