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Bilanz der Austeritätspolitik und Blick in die Zukunft: Sparen alleine reicht nicht

Autor

  • Klaus Schrader
Erscheinungsdatum

Die Rettungsprogramme der Eurogruppe und des Internationalen Währungsfonds konnten in der Mehrzahl der Euro-Krisenländer zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beitragen. Irland, Portugal und Spanien konnten die Talsohle der Krise zumindest durchschreiten und die Hilfsprogramme wieder verlassen. Diese positive Entwicklung ist nicht nur auf die Sparvorgaben im Rahmen dieser Programme zurückzuführen, sondern auch auf die geforderten Strukturreformen, die für die notwendigen wirtschaftlichen Impulse sorgten, wie der Autor hervorhebt. Nur in Griechenland kann diese Rettungspolitik nicht greifen, da es am politischen Willen und einer funktionierenden Staatsverwaltung fehlt, grundlegende Reformen des wirtschaftlichen Ordnungsrahmens umzusetzen.

Experte IfW Kiel

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Schlagworte

  • Griechenland
  • Irland
  • Reformen
  • Spanien
  • Wirtschaftsentwicklung