Wie kann klimafreundliche Ernährung gelingen? Chancen und Herausforderungen in der praktischen Umsetzung

+++ Update: Dieser Workshop wird als Maßnahme zur Vermeidung von Corona-Infektionen vorerst nicht stattfinden. Wir gehen im Moment davon aus dass er stattdessen im Herbst 2020 stattfinden wird. Ein neuer Termin wird rechtzeitig hier angekündigt. +++

Das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung sieht großes Potential zur Einsparung von Treibhausgasen in der Senkung des Konsums tierischer Produkte, konkrete Maßnahmen sind aber nicht vorgesehen. Mit Blick auf das 2050-Ziel der Klimaneutralität auf EU-Ebene muss aber auch dieser Hebel aktiv genutzt werden. In der öffentlichen Wahrnehmung ist der Einfluss der Ernährung auf den Klimawandel stärker in den Fokus gerückt.

Praktiker, wie das Studentenwerk Schleswig-Holstein, machen sich deshalb Gedanken, wie sie das Essensangebot nachhaltiger gestalten können und ihre Gäste zu nachhaltigerer Ernährung motivieren können. Aber die Frage welches Produkt klimafreundlicher ist, ist nicht immer einfach zu beantworten, weil Produktion, Transport, Lagerung und Zubereitung zu ganz unterschiedlichen CO₂-Fußabdrücken führen können. Zudem sind Ernährungsgewohnheiten häufig tief verankert und somit schwer zu ändern.

Das Studentenwerk hat deshalb zwei Jahre lang Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Christian-Albrechts-Universität Kiel und des Instituts für Weltwirtschaft die Tore geöffnet, um in den schleswig-holsteinischen Mensen Experimente durchzuführen, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen die Gäste klimafreundlichere Gerichte wählen. Finanziell gefördert wurde das Projekt, IFkE, von der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH).

Auf diesem Workshop werden die ersten Ergebnisse des Projekts Praktikerinnen und Praktikern vorgestellt, Erfahrungen ausgetauscht und Herausforderungen diskutiert.

Raum

Kleiner Saal im 1. Stock der Mensa I