Jair Bolsonaro in a crowd of supporters

Makroökonomische Krisen, Nationalismus und Populismus

Politik prägt Wirtschaft und Ökonomie prägt Politik, sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene. Ein Beispiel ist die globale Finanzkrise von 2008/09, die sich stark auf die Politik in Europa, den USA und darüber hinaus ausgewirkt hat. Parteien, die für Nationalismus und Protektionismus stehen, haben sichtbar gewonnen. In dieser Forschungsgruppe untersuchen wir die wirtschaftlichen Determinanten und Konsequenzen von Nationalismus und Populismus. Insbesondere fragen wir:

  • Wie wirken sich globale Krisen und makroökonomische Instabilität auf das Wahlverhalten und die innenpolitische Entscheidungsfindung aus? Fördern ökonomische Krisen Nationalismus und Populismus?
  • Was sind die makroökonomischen Konsequenzen der Politik von Populisten und Nationalisten an der Macht?

Auf der wirtschaftlichen Seite liegt der Schwerpunkt auf Wachstum, makroökonomischen Schocks und Einkommens- und Vermögensverteilung. Auf der politischen Seite erforschen wir das Phänomen des Populismus auf Partei- und Regierungsebene. Ein besonderes Merkmal unserer Forschungsagenda ist, dass wir eine langfristige Perspektive einnehmen und Daten über nationalistische und populistische Parteien und Regierungen zurück bis ins Jahr 1870 erheben.

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