Road-side produce stand with honor system

Ethisches Verhalten auf Märkten

Wettbewerbsfähige Märkte sind eine zentrale Institution der Weltwirtschaft. Gewinne aus Handel und Wettbewerb um die besten Innovationen und die kostengünstigste Produktionstechnologie haben zahlreiche Fortschritte gebracht, die die Art und Weise, wie Menschen leben, reisen und kommunizieren, verändert haben. Es gibt jedoch reichliche Anhaltspunkte dafür, dass dieses Wachstum weder nachhaltig noch gerecht war. Im 21. Jahrhundert versucht die Weltgemeinschaft zunehmend eine Einigung darüber zu finden, wie bspw. ein katastrophaler Klimawandel oder der Verlust der Artenvielfalt abgewendet werden können und wie mehr Menschen am wachsenden Wohlstand teilhaben können. Vieles deutet darauf hin, dass wettbewerbsorientierte Märkte einer intrinsischen pro-sozialen Motivation schaden können, die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig ist. Im Rahmen der Erkenntnis, dass zwischen den Zielen einer gerechten Gesellschaft und reinem Wirtschaftswachstum viele Konflikte bestehen, bearbeiten wir folgende Forschungsfragen:

  • Wie wirkt sich Wettbewerb auf soziales Verhalten aus?
  • Welche gesellschaftlichen Institutionen sind in der Lage, prosoziale Interaktionen zu fördern?
  • Wie groß ist das Ausmaß der Diskriminierung im wirtschaftlichen Umfeld? Wie können wir sie abmildern?
  • Was sind die Ursprünge (pro-sozialer) Präferenzen und wie werden sie durch Institutionen geprägt?

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