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Rund 150 Teilnehmende aus Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf der Konferenz „10 Jahre Wirtschaftsforschung zum Klimaschutz“. Sie kamen erstmals seit langem und vorerst letztmalig im Rahmen des Dialogs zur Klimaökonomie zusammen, um die Ergebnisse der Forschungsarbeiten der 29 Projektkonsortien zu präsentieren und zu diskutieren. Ein abwechslungsreiches Programm in der Tradition der Serie Forum Klimaökonomie führte durch die zwei Tage und bot Gelegenheit für den Austausch über klimapolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Lage und über die längerfristigen Aufgaben für die klimaökonomische Wissenschaft im gesellschaftlichen Transformationsprozess.

ESG, Green Bonds oder Taxonomie-Rechtsakt – im Abkürzungs- und Fachjargon der Sustainable-Finance-Welt könne man als Laie schon leicht mal den Überblick verlieren, stellt Moderatorin Conny Czymoch zu Beginn des 11. Forum Klimaökonomie fest. Grund genug sich im Rahmen des letzten Forums des Dialogs zur Klimaökonomie der Frage zu widmen, welche Rolle der Finanzsektor bei der Eindämmung des Klimawandels einnehmen könne. Welche Kriterien muss die Berichterstattung von Unternehmen in Finanz- und Realwirtschaft erfüllen, um Klima- und Transitionsrisiken ausreichend zu berücksichtigen? Führt die Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen automatisch zur intendierten Reallokation von Kapitalströmen? Bestehen weitere Barrieren für die erforderlichen Investitionen in grüne Technologien? Antworten auf diese und weitere Fragen erhofften sich rund 190 Teilnehmende, die über die interaktive Event-Plattform das 11. Klimaforum verfolgt haben.

Welche Rolle können und sollen private und öffentliche Akteure bei der Versicherung von Klimarisiken spielen? Wie bieten Versicherungen Anreize zur Anpassung an den Klimawandel für den privaten Sektor? Sind Versicherungslösungen sozial gerecht? Diese aktuellen Fragen rund um das Thema Versicherungen gegen Extremwetterereignisse als Option der Anpassung an den Klimawandel wurden am 22. November 2021 beim 10. Forum Klimaökonomie „Versicherungen von Klimarisiken – zwischen privater Vorsorge und staatlicher Intervention“ diskutiert.

Das Bekenntnis der neuen US-Regierung zum Pariser Abkommen hat den multilateralen Klimaschutzprozess wieder hoch auf die internationale Agenda gesetzt. Entwicklungsländer und ressourcenreiche Länder werden jedoch in diesem Prozess häufig übersehen, obwohl sie stark ansteigende Emissionskurven aufweisen. Die Anhebung ihrer Ziele wäre ein essentieller Baustein, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Doch diese beiden Ländergruppen stehen vor besonderen Herausforderungen und Hindernissen.

Der Bedarf an Informationen über die CO2-Bilanz von Produkten steigt angesichts verschärfter Klimaziele stetig. Das 8. Forum Klimaökonomie diskutierte die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit und die Wirkung von Informationen für eine effektive Klimapolitik. Darauf aufbauend lassen sich auch Anforderungen an gesetzliche Regelungen, wie beispielsweise in einem Lieferkettengesetz, und Empfehlungen zu deren Umsetzung ableiten.

Ohne den weitreichenden Ausstieg aus fossilen Energieträgern sind die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht zu erreichen. Wo stehen wir? Wie weit reicht die aktuelle deutsche Klimagesetzgebung, nicht zuletzt im Kontext der Debatte um die Verschärfung der europäischen Klimaziele? Wie verändern die Corona-Krise und damit verbundene konjunkturpolitische Maßnahmen den klimapolitischen Handlungsraum? Und wie kann der notwendige Strukturwandel sozial gerecht gestaltet werden, damit er gesellschaftlich gemeinsam getragen ist? Diese Fragen diskutiert das 7. Forum Klimaökonomie "Ausstieg aus fossilen Energieträgern - Wie gelingt eine faire Systemtransformation?" am 12. Oktober 2020, vorbereitet durch die virtuellen Diskussionsrunden der Roundtable Series am 5. und 6. Oktober 2020.

Auf der Veranstaltung diskutierten über hundert eingeladene Gäste über die Ausgestaltung und Sozialverträglichkeit des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung. Das 6. Klimaforum zum Thema "CO2 Bepreisung – Von der Theorie zur Praxis" fand am 18.11.2019 in Berlin statt.

Das Ziel der Kick-off Konferenz war es, den Projekten des BMBF Förderschwerpunkts Ökonomie des Klimawandels II die Gelegenheit zu geben, sich gegenseitig kennenzulernen, Ideen auszutauschen und die Herausforderungen der klimaökonomischen Forschung zu diskutieren. Neben der Paneldiskussion "Erwartungen von Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft an die Forschung" mit Sylvia Kotting-Uhl (Vorsitzende des Umweltausschuss des Bundestages), Sabine Nallinger (Stiftung 2°), Jakob Schlandt (Tagesspiegel) und Achim Wambach (ZEW, Beirat BMWi, Monopolkommission), die von Karen Pittel (ifo Institut) moderiert wurde, wurden unter anderem alle Projekt präsentiert (Download Poster) und es wurde zu jedem Thema ein Workshop abgehalten, um gemeinsame Ziele zu besprechen.

Fünf Foren und eine Konferenz waren bereits Bestandteil des Förderschwerpunkts Ökonomie des Klimawandels I (2011-2015).