Projekt

Analysen zur Kommunikation und zum Einsatz von Devisenmarktinterventionen


Projektbeginn @ IfW Kiel: 04.2024 — Projektende: 02.2025


Zentralbanken, vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern, intervenieren häufig auf Devisenmärkten, um den Wechselkurs ihrer Währung zu beeinflussen und damit ihre Wirtschaft zu stabilisieren. Leider gibt es fast keine administrativen Daten zu solchen Interventionen, so dass diese nur punktuell oder in einer sehr groben Annäherung untersucht werden konnten. Deshalb wird dieses Forschungsprojekt eine im Ursprungsprojekt aufgebaute Datenbasis aktualisieren und verfeineren. Mit den neu generierten Daten werden vier Ziele verfolgt: Es soll erstmals untersucht werden, wie die Kommunikation der Politikträger zu Interventionen eingesetzt wird und wie sie wirkt. Weiterhin erlauben nur die neuen Interventionsdaten eine Analyse der in der Wirtschaftspolitik von Schwellenländern vorherrschenden kombinierten Nutzung mit den Instrumenten der Kapitalverkehrskontrollen und der makroprudentiellen Steuerung. Drittens soll – aufbauend auf dem Ursprungsprojekt das eine persistente Wirkung von Interventionen auf die Finanzwirtschaft gezeigt hat – eine mögliche unmittelbare Wirkung von Interventionen auf die Realwirtschaft getestet werden. Schließlich werden uneinheitliche Daten zu Währungsreserven (die für Devisenmarktinterventionen genutzt werden können) aufbereitet, um daraus – neben der Verfeinerung der Datenbasis – über die Bereitschaft der Zentralbanken für Interventionen zu lernen.

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Deutsche Forschungsgemeinschaft

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