Dr. Michael Stolpe

Kiel Institute Researcher
Globale Gesundheitsökonomie

Themen: Wachstum, Gesundheit, Digitalisierung, Finanzmärkte, Fiskalpolitik & Haushalt, Globalisierung, Internationaler Handel, Steuerpolitik, Verhaltensökonomie, Innovation und Wettbewerb, Wohlfahrtsstaat, Deutschland, Europa

Information

Forschungsschwerpunkte

  • Venture-Capital
  • Technologische Innovationen und Technologiepolitik
  • Öffentliche Finanzen
  • Medizinische Entscheidungen
  • Internationale Ökonomie
  • Globale Gesundheitsökonomie
  • Finanzmärkte

Michael Stolpe leitet den Projektbereich Globale Gesundheitsökonomie am Kiel Institut für Weltwirtschaft.  Darüber hinaus war er Vollmitglied des 2018 abgeschlossenen DFG-Exzellenzclusters "Entzündungen an Grenzflächen" und ist jetzt Gründungsmitglied in dem DFG-Exzellenzcluster "Präzisionsmedizin", eine der weltweit führenden Forschungskooperationen zu chronischen Entzündungsprozessen im menschlichen Körper, die mit einer Vielzahl von Erkrankungen verbunden sind, deren Prävalenz in den westlichen Industrieländern seit einigen Jahrzehnten stark zunimmt.  

Michael Stolpe ist Co-Speaker und Leiter des Forschungsschwerpunkts „Pandemiemanagement“ in dem neuen interdisziplinären Leibniz-Lab „Pandemic Preparedness“, das die Expertise von 41 Leibniz-Instituten für eine evidenzbasierte Politikberatung in Vorbereitung und Reaktion auf künftige Pandemien zusammenführt.

Michael Stolpe ist auch als "Principal Investigator" an dem Leibniz-Forschungsverbund "INFEKTIONEN in einer sich urbanisierenden Welt – Mensch, Tier, Umwelt (InfUrb)" beteiligt, wo seine Forschung die globale Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen untersucht. Ebenfalls als „Principal Investigator“ hat er den neuen Leibniz-Forschungsverbund „Altern und Resilienz“ mitgegründet und untersucht darin mithilfe neuartiger Gesundheitsinvestitionsmodelle, wie individuelle Fähigkeiten zur Anpassung an exogene Gesundheitsschocks und deren Nachhaltigkeit von der Ausgestaltung und Steuerung von Gesundheitssystemen, Investitionen in neue Gesundheitstechnologien und dem Management aggregierter Gesundheitsrisiken abhängen.

In seiner weiteren Forschung beschäftigt Michael Stolpe sich vor allem mit gesundheitlicher Ungleichheit, Gesundheitsinvestitionen über den Lebenszyklus, gesundheitsbedingter Frühverrentung und Rentenpolitik, den sozialen Kosten von HIV/AIDS, medizinischen Entscheidungen, Methoden der ökonomischen Evaluierung sowie Innovationen im Bereich medizinischer Technologie und deren Diffusion im Gesundheitswesen.  Michael Stolpe verfügt über zusätzliche Forschungserfahrung in den Bereichen Finanzmärkte, internationale Wirtschaftsbeziehungen und Wachstumsökonomie.  Auf Grundlage seiner Forschungsarbeiten hat Michael Stolpe als wirtschaftspolitischer Berater zahlreichen Regierungen auf der ganzen Welt und wichtigen internationalen Organisationen wie den European Medical Research Councils, der Europäischen Kommission und dem Internationalen Währungsfonds gedient.

Während seiner Zeit am IfW Kiel hat Michael Stolpe zuvor Forschungsgruppen zur Technologiepolitik, Innovation und Wirtschaftswachstum geleitet und als Gastwissenschaftler am National Bureau of Economic Research in Cambridge, Massachusetts, gearbeitet.  Darüber hinaus hat er mit führenden Wissenschaftlern der Universitäten Oxford, Warwick, Rom und der Universität der Vereinten Nationen in Maastricht eine mehrjährige EU-finanzierte Forschungskooperation zu dem Thema "European Integration, Financial Systems and Corporate Performance" ins Leben gerufen und mitgeleitet.

Michael Stolpe ist Associate Editor der von Springer Nature publizierten interdisziplinären sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschungszeitschrift Humanities and Social Sciences Communications.  Seit 2011 ist Michael Stolpe zudem Mitglied des Editorial Board des Health Economics Review.  Er lehrt weiterhin Gesundheitsökonomie an der Universität Kiel.  Forschungsarbeiten von Michael Stolpe wurden mehrfach mit Wissenschaftspreisen ausgezeichnet.